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Ab 1. Jänner: Verbessertes Busangebot auf zahlreichen Linien


Die Wiener Linien übernehmen mit 1. Jänner 2015 die Linienkonzessionen von zahlreichen bestehenden Autobus-Linien und sind damit für Linienführung und Fahrplangestaltung zuständig. „Wien setzt die laufende Attraktivierung des Öffentlichen Verkehrs weiter fort. Für die Fahrgäste bringt das längere Betriebszeiten und dichtere Bus-Intervalle zu stärker ausgelasteten Tageszeiten“, sagt Öffi-Stadträtin Renate Brauner. „Das neue Angebot bedeutet auch eine bessere Anbindung an die U-Bahn am Morgen und zu Betriebsschluss“, ergänzt Eduard Winter, Geschäftsführer der Wiener Linien.

Linie 44A: längere Betriebszeiten, mehr Schülerfahrten

Ab dem Jahreswechsel heißt die Linie dann 44A, die Streckenführung bleibt unverändert. Die tägliche Betriebszeit wird in den Nachtstunden um fast eine Stunde ausgedehnt, das heißt der letzte Bus fährt künftig erst um 0:05 Uhr von Hernals Richtung Heuberg ab. An Werktagen von Montag bis Freitag fährt künftig schon um 4:35 Uhr der erste Bus von der S-Bahn-Station Hernals ab (bisher 5:21 Uhr). Auch an Sonn- und Feiertagen wird der Betriebsbeginn deutlich um über eine Stunde nach vorne gelegt. Die Intervalle am Wochenende werden im Zeitraum von circa 9 bis 21 Uhr auf 20 Minuten verdichtet (bisher 30 Minuten).

Für Schülerinnen und Schüler sind in der Früh zwei zusätzliche Busse im Einsatz. Generell werden Kapazitäten in stärker ausgelastete Tageszeiten verlagert. So fährt an Werktagen (Montag bis Freitag) ab ca. 7:30 Uhr alle zehn Minuten ein Bus zum Heuberg und alle 20 Minuten ein Bus weiter zum Mitterberg (bisher generell alle 15). Im Zeitfenster von 9 bis 12 Uhr wird das Intervall auf der ganzen Strecke von 30 Minuten auf 20 Minuten verdichtet. Auch am Nachmittag (z.B. von etwa 14:30 Uhr bis 15:30 Uhr) bzw. am Abend (etwa von 19:30 Uhr bis 21:00 Uhr) profitieren die Bewohner von Heuberg und Mitterberg von dichteren Intervallen.

Betrieben wird die Linie 44A ab 1. Jänner 2015 von der Firma Dr. Richard im Auftrag der Wiener Linien.

Linien 45A (derzeit 45B), 46A (derzeit 146B) und 46B (derzeit 46B): dichtere Intervalle, längere Betriebszeiten

Nach einer Ausschreibung werden die drei neuen Linien ab 1. Jänner 2015 vom Busunternehmen Dr. Richard im Auftrag der Wiener Linien betrieben. Die Streckenführungen bleiben unverändert, die Fahrzeiten werden besser an die U3 in Ottakring angepasst.

45A (derzeit 45B):

Die Route der künftigen Buslinie 45A führt weiter von der U3-Endstelle Ottakring über die Gallitzinstraße zum Ottakringer Friedhof. Die Betriebszeiten werden täglich bis kurz vor Mitternacht ausgeweitet. Der Betriebsbeginn am Wochenende wird auf 6:11 Uhr vorverlegt, damit verkehrt der erste Bus deutlich früher als bisher. Am Samstagnachmittag (werktags) wird das Intervall von 30 auf künftig 15 Minuten halbiert. Unter der Woche fährt der 45A wie bisher bis zum frühen Abend im 15-Minuten-Intervall.

46A (derzeit 146B) und 46B (derzeit 46B):

Die beiden Linien umrunden von der U3-Endstelle Ottakring ausgehend den Wilhelminenberg in entgegengesetzten Richtungen. An Schultagen (Montag bis Freitag) sind die beiden Buslinien ab 1. Jänner 2015 von etwa 6:30 Uhr bis 19 Uhr alle zehn statt wie bisher alle 15 Minuten unterwegs. Von der U3-Station Ottakring fährt dann alternierend alle fünf Minuten ein Bus auf den Wilhelminenberg, der 46A über die Wilhelminenstraße bzw. der 46B über die Johann-Staud-Straße.

An allen Wochentagen wird das Intervall im Zeitraum von 19 bis 20 Uhr von derzeit 30 auf 15 Minuten verdichtet. Beim 46A wird die Betriebszeit bis kurz vor 1 Uhr Nacht ausgeweitet. Damit gibt es auch nach Ankunft der letzten U3 noch eine Busverbindung auf den Wilhelminenberg. Auch der 46B wird künftig länger verkehren. Der Betriebsbeginn wird bei beiden Linien teilweise deutlich nach vorne verlegt. So kann man schon ab 5.16 Uhr planmäßig mit der U3 von der Endstelle Ottakring in Richtung City fahren.

Linie 53A (bisher 53B), Linie 54A (bisher 55B), Linie 54B (wie bisher 54B): bessere Anbindung an die U-Bahn

Der Jahreswechsel bringt für die Hietzinger Öffi-Nutzer Verbesserungen beim Busangebot. Längere Betriebszeiten und dichtere Intervalle zu stärker ausgelasteten Tageszeiten bringen letztlich auch eine bessere Anbindung an die U-Bahn am Morgen und zu Betriebsschluss.

Linie 53A (bisher 53B):

Die Linienführung bleibt von Hütteldorf (U4) bis zur Spohrstraße/Verbindungbahn im 13. Bezirk unverändert. Dafür werden die Betriebszeiten ausgeweitet, sodass eine frühere Anbindung – kurz nach 5 Uhr früh – an die U4 in Hütteldorf möglich ist. Am Abend wird die Betriebszeit verlängert, sodass ein Umstieg von der letzten U4 in Hütteldorf zum Bus noch möglich ist. An Schultagen wird das Intervall in der Morgenspitze auf sechs Minuten verdichtet. Montag bis Freitag fährt der 53A außerdem bereits ab Mittag alle 15 Minuten statt wie bisher alle 20 Minuten.

Linie 54A (bisher 55B):

Die neue Buslinie 54A fährt so wie der 55B bisher von der U4-Station Ober St. Veit zum Lainzer Tiergarten (Haltestelle „Stock im Weg“). Das Sankt Veiter Tor wird künftig ganzjährig täglich – etwa ein Mal pro Stunde – angefahren. Die Betriebszeit wird ab der U4-Station Ober St. Veit auf etwa 5 Uhr vorverlegt, der Betriebsschluss soweit verlängert, dass ein Umsteigen von der letzten U-Bahn in Ober St. Veit in den Bus noch möglich ist. Von Montag bis Freitag fährt der 54A künftig ab Mittag alle 15 Minuten.

Linie 54B (wie bisher 54B):

Die Linie 54B behält ihre Linienbezeichnung und fährt in entgegengesetzter Fahrtrichtung des 54A von Ober St. Veit zur Haltestelle „Stock im Weg“. Damit ergibt sich tagsüber unter der Woche, dass alle 7,5 Minuten ein Bus ab der U4-Station Ober St. Veit Richtung Lainzer Tiergarten fährt und das Gebiet um den „Roten Berg“ erschließt. Mit Jahreswechsel wird der Betriebsbeginn unter der Woche so vorverlegt, dass die erste U4 ab Ober St. Veit noch vor 5 Uhr Früh per Bus erreicht werden kann. Der letzte Bus fährt künftig nach 0:30 Uhr von dieser U4-Station ab. Ab Mittag ist der Bus unter der Woche alle 15 Minuten unterwegs. Das Gebiet um die Joseph-Lister-Gasse wird ganzjährig und täglich angefahren.

Am Wochenende und an Feiertagen sind alle drei Linien ab etwa 7:15 Uhr (Samstag) bzw. etwa 9:15 Uhr (Sonn- und Feiertag) bis am Abend alle 20 Minuten, bisher alle 30 Minuten, unterwegs. Betrieben werden die Buslinien von der Firma Dr. Richard im Auftrag der Wiener Linien. Die derzeitige Buslinie 60B wird ab Jänner als 55A von der Hermesstraße zum Lainzer Tor fahren.

Linie 80A: Verlängerung bis Neu Marx

Mit Jahreswechsel wird die Buslinie 80A in das Stadtentwicklungs- und Businessgebiet Neu Marx in Wien-Landstraße verlängert. Bisher verband der 80A den Praterstern mit der U3-Station Schlachthausgasse. Ab 2015 wird der Bus dann von Montag bis Freitag von Betriebsbeginn um circa 5:30 Uhr bis etwa 20 Uhr außerdem das Areal rund um das T-Center, das Biocenter und das Media Quarter Marx anfahren, wo in den letzten Jahren viele Arbeitsplätze und Wohnungen neu entstanden sind.

Die verlängerte Strecke führt von der U3-Station Schlachthausgasse über die Haltestellen Barthgasse, Hermine-Jursa-Gasse und Maria-Jacobi-Gasse ins Zentrum von Neu Marx. Richtung Praterstern führt die Strecke von Neu Marx über die Baumgasse und die Schlachthausgasse.

Der 80A wird weiterhin tagsüber alle zehn Minuten verkehren, mit etwas dichteren Intervallen im Schülerverkehr in der Früh und am Nachmittag. Am Wochenende sowie an Feiertagen ist die Buslinie alle 15 Minuten unterwegs. Betrieben wird der 80A künftig von der Firma Gschwindl im Auftrag der Wiener Linien.

Auch die Linien 18, 71 und in kurzer Entfernung der 74A sowie die U3 sorgen für eine sehr gute öffentliche Anbindung im Grätzel.

Verlängerung des 84A in die Seestadt Aspern

Ab 7. Jänner 2015 ist die Linie 84A auf einer neuen und verlängerten Strecke Richtung U2-Station Seestadt unterwegs. Mit der erweiterten Linienführung sind die neuen Bewohnerinnen und Bewohner der Seestadt optimal an die U-Bahn angeschlossen und damit in rund 20 Minuten in der Wiener Innenstadt.

Die erweiterte Route des 84A führt dann nicht mehr wie bisher von der Aspernstraße bis zur U2-Station Hausfeldstraße, sondern ab der Station „Mittleres Hausfeld“ über vier neue Haltestellen („An den alten Schanzen“‚ „Johann-Kutschera-Gasse“, „Hannah-Arendt-Platz“ und „U2-Seestadt“) direkt zu den ersten Siedlungen der Seestadt und weiter zur U2-Endstation.

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